Prozess-Optimierung – Das Ziel bestimmt die Methode

samir jajjawi Prozess Optimierung

Die Methodenvielfalt bei der Prozess-Optimierung gleicht einem Dschungel – japanisch, amerikanisch, deutsch oder auch eine bunte Mischung aus allem. Wer sich nicht seit Jahren mit den unterschiedlichen Ansätzen beschäftigt, sie anwendet oder Trainings absolviert hat, stolpert schnell über die Vielfalt und lässt die Finger davon. Im folgenden Artikel werden die Grundzüge von fünf populären Methoden aus dem Bereich Prozess-Optimierung und Qualitätsmanagement beschrieben.

Prozess-Optimierung: Konsequenz mit BPR

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen den eher radikalen und sanften bzw. sukzessiven Methoden der Prozess-Optimierung. Michael Hammer und James Champy haben in den 90er Jahren die wohl radikalste Methode der Prozess-Optimierung beschrieben – das Business-Process-Reengineering. Das BPR verfolgt die fundamentale Neuausrichtung des Unternehmens hin zu einer konsequent prozessorientierten Organisation. Empirische Studien zeigen jedoch Schwächen in der Umsetzung, da die Radikalität des Ansatzes Führungskräfte und Mitarbeiter häufig überfordern.

Dadurch sind in den letzten Jahren andere Methoden zur Prozess-Optimierung in den Vordergrund getreten, die häufig von den Unternehmen kombiniert eingesetzt werden, um größtmögliche Erfolge zu erzielen.

Hierzu gehören:

  • Total Quality Management (TQM) zur Unternehmensführung
  • Lean Management als Weiterentwicklung der Lean Production
  • Kaizen zur Prozess-Optimierung und
  • Six Sigma für das Qualitätsmanagement

Fazit: Auch kleine und mittelständische Unternehmen sind heute aufgrund der hohen Wettbewerbsintensität aufgefordert, Prozess-Optimierungen kontinuierlich umzusetzen. Dabei können bspw. Berater oder erfahrene Interim Manager behilflich sein.

Samir Jajjawi empfiehlt folgende Bücher:

Buchempfehlungen zum Thema Prozessoptimierung:

[Quelle: Gründerszene] | [Bild: Dean Meyers]